Ein Gespräch auf Augenhöhe erfordert sehr viel Gespür, SelbstREFLEXION und SELBSTmotivation. Diese These ist in meinen vielen Gesprächen mit Bewerbern, im beruflichen Alltag, in Trainings, aber auch in familiären und freundschaftlichen Gesprächen für mich entstanden.
Meine Erlebnisse zeigen mir immer wieder, dass man sehr leicht Gefahr läuft, Aussagen des Gesprächspartners auf sich zu beziehen, darin verwickelt zu bleiben und anschließend als Kritik zu BE-werten. Ich denke wir alle sind sehr schnell in der Bewertung und Beurteilung des Gegenübers - bewusst oder unbewusst. Sehr leicht fühlen wir uns während oder nach eines Gesprächs angegriffen, gekränkt, verletzt und kritisiert oder einfach nur unwohl. Was ist die Folge? Einige verschließen sich, Diskussion, Konflikte, berufliche Beziehungen gehen auseinander, Freundschaften reißen ab. Geht es uns nicht allen so, dass wir jedes Gespräch durch die eigene Brille sehen? Vielleicht auch je nach Stimmungslage? Und dann vielleicht unangemessen reagieren?
An dieser Stelle empfehle ich zum einen Reflexion der Situation, Reflexion des eigenen Verhaltens und Reflexion der Gefühle. Darüber nachzudenken wie es zu den "kränkenden" Aussagen kam, versuchen Abstand zu gewinnen und zu überdenken, mit welchem Ohr man denn das Gesagte gehört haben könnte...
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